Selbständige ev.-luth. St. Petri Gemeinde Veltheim

Am Sonntag, den 01. September 2019 feierte die St. Petri-Gemeinde in Veltheim ihr 65. Kirchweihjubiläum. Zahlreiche Brüder und Schwestern aus der Taller Schwestergemeinde sowie Gäste aus Dorf und Stadt konnten zu diesem freudigen Anlass im kleinen Kirchlein auf der Lüchte begrüßt werden.

Gemeinsam mit den Veltheimer Gemeindegliedern feierten sie einen festlichen Jubiläumsgottesdienst, der vom Singchor der Taller St. Michaelis-Gemeinde begleitet und von Pastor Ullrich Volkmar und Bischof Hans-Jörg Voigt geleitet wurde. Letzterer war extra aus Hannover angereist und erinnerte in seiner Festpredigt daran, dass der dreieinige Gott sich über-All befinde – und somit auch überall zu finden sei. Obwohl der Allgegenwärtige also nicht auf Gebäude aus Holz und Stein angewiesen ist, könne die Gemeinde sich doch glücklich schätzen, mit dem Kirchengebäude einen schönen und sicheren Ort zu haben, an dem der Herr des Alls sich immer wieder aufs Neue vergegenwärtigt, um den Gläubigen in Wort und Sakrament auch persönlich ganz nahe zu kommen. Auf den Gottesdienst, der mit dem Segen des Bischofs endete, folgten einige Grußworte aus Kirche, Politik und Dorfgemeinschaft. Pastor Volkmar dankte den Rednern im Anschluss und wies noch einmal eigens darauf hin, wie ermutigend es sei, zu hören, dass auch eine vergleichsweise kleine Gemeinde wie die Veltheimer von den Menschen im Ort positiv wahrgenommen und wertgeschätzt werde. Im Namen der Gemeinde lud er die anwesenden Gäste und Gemeindeglieder zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Pommes sowie diversen Kaltgetränken ein. An Grill und Fritteuse wurden die Helfer aus der Gemeinde dabei tatkräftig von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Veltheim unterstützt. Zur Freude insbesondere der Kinder fuhr auch ein eigens einbestellter Eiswagen vor. Solchermaßen gut versorgt, blieb die Festgemeinde bis zum Abend fröhlich beisammen und feierte im Gemeindesaal und im Schutz der von vielen helfenden Händen zuvor errichteten Zelte.

Alles in allem haben wir also guten Grund, dem Herrn Jesus, der einstmals –  im Stande der Erniedrigung – keinen Ort hatte, wo er sein Haupt hinlegen konnte (vgl. Matt 8,20), dankbar zu sein für unsere kleine Kirche und unsere Gemeinde, die nach wie vor am Wort des Herrn und am lutherischen Bekenntnis festhält. Und wir haben allen Grund, Ihn, der „aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle“ (Eph 4,10), zu bitten, uns stets in dieser lebendigen Gemeinschaft mit Ihm zu erhalten – und unserer Gemeinde so weitere segensreiche Jahrzehnte zu schenken.  (tch)