Einen gut besuchten Gottesdienst feierte die St.Petri-Gemeinde gemeinsam mit der Michaelis-Gemeinde Talle in der festlich geschmückten Kirche am Erntedankfest. Der Chor aus Talle bereicherte mit Liedern und auch an der Orgel zog Johannes Eizeroth alle Register. Mit einem kleinen Imbiss und Kaffee klang der Nachmittag im Gemeinderaum aus.
Im Mai hat Annegret Beining ihr Amt im Kirchenvorstand Veltheim der Veltheimer St. Petri Gemeinde aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Wir danken ihr für alle Unterstützung und wünschen, dass es ihr mit Gottes Hilfe gesundheitlich bald wieder besser gehen darf.
Pfarrer Ullrich Volkmar wurde am 26. Juni in Talle aus dem Dienst der dortigen St. Michaelis- und der St. Petri-Gemeinde Veltheim verabschiedet. Superintendent Bernd Reitmayer, Rabber, nahm die Entpflichtung vor. Nachbarpfarrer Tino Bahl, Lage, wirkte neben einem Projektchor (Leitung: Pfr. i.R. Rainald Meyer) und Susanne Quellmalz an der Orgel im Gottesdienst mit.
In seiner Predigt beschrieb Volkmar seinen Dienst als fortgesetzte Einladung Gottes. „Der große Gott will mit uns armseligen Gestalten Gemeinschaft haben – will, dass wir bei Ihm zu Hause sind, an Seinem Tisch sitzen und uns laben an den Gaben, die wirklich satt machen, weil sie die Ewigkeit in sich tragen. Überlegt mal, was das heißt! Das wäre ja der Himmel – das Paradies, wie am Anfang,“ so Volkmar.
Die Kirchenvorsteher Tim-Christian Hebold und Manfred Rimpel und viele andere dankten Volkmar und seiner Frau Kornelia bei der anschließenden Feier im Dorfgemeinschaftshaus für 22 Jahre Arbeit in Ostwestfalen-Lippe. Volkmar soll am 10. Juli im Pfarrbezirk Sottrum/Sittensen eingeführt werden.
(v.l.n.r. P.Tino Bahl, P. Ullrich Volkmar, Superintendent Bernd Reitmayer)
Im Festgottesdienst am 1. Weihnachtstag haben wir in diesem Jahr das wunderbare Geheimnis der Menschwerdung Gottes in besonderer Weise gefeiert: Dass das ewige Wort Gottes in dieser Zeit und Welt durch die Geburt Jesu in Bethlehem Hände und Füße bekam, wurde durch den Einzug des neuen Lektionars, das an der Krippe offen abgelegt wurde, in starker Weise sinnenfällig zum Ausdruck gebracht. Dabei sang die Gemeinde aus dem ebenfalls neuen Evangelisch-Lutherischen Kirchengesangbuch (ELKG²) von dem Schiff, das den Sohn Gottes, das ewige Wort des Vaters, als teure Last an Bord hat und zu uns an Land bringt (Nr. 309).
Die gleichzeitige Indienstnahme des neuen Lektionars und des neuen Gesangbuchs spiegelte somit auch das Weihnachtsgeschehen wider, das jeden christlichen Gottesdienst im Innersten prägt:
Gott redet zu uns in seinem heiligen Wort und schenkt sich uns in den kostbaren Sakramenten, dass wir ihn hören, schmecken und sehen können. „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.“ (Joh 1,14a) Und wir staunen und jubeln und geben Antwort und Zeugnis durch Gebet und Lobgesang: „Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war... und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.“ (Lk 2,17.20b)
Auf diese Weise möge Gott uns auch weiterhin durch Lektionar und Gesangbuch seinen Segen reichlich schenken und Glauben und selige Freude bei uns wirken!
Fröhliche Weihnachten!